Seit vielen Jahren besteht unsere Zusammenarbeit im Mühlenkreis darin, Angebote und Strukturen auch bei umfassenden Pflegebedarf zu gestalten, so dass ein Leben und Sterben Zuhause ermöglicht wird. Dazu gehört es auch, Teams für diese Aufgabe zu begeistern und zu qualifizieren. „Wie kann uns das, vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Veränderungen weiterhin gut gelingen?“ Diese Frage bedrängt uns zunehmend.
Das niederländische Buurtzorg-Modell stellt eine echte Alternative zu bestehenden Pflegemodellen dar. Der Niederländer Jos de Blok entwickelte dieses System 2006 unter dem Motto „Menschlichkeit vor Bürokratie“. Buurtzorg heißt übersetzt Nachbarschaftshilfe und hat das Ziel, pflegebedürftige Menschen in ihrem Zuhause ganzheitlich bis zum Lebensende zu unterstützten. Das Modell verbessert gleichzeitig die Arbeitsbedingungen in der Pflege. Könnte dieser Weg auch für den Mühlenkreis eine Chance und Option sein?
Wir laden Sie daher herzlich ein zu einer Impuls- und Denkwertstatt
am Mittwoch, 10. Juli 2019, 15:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr
im Sitzungssaal des Kreishauses, Portastraße 13, 32423 Minden
Gerne möchten wir von anderen lernen und gemeinsam mit Ihnen die wichtigsten Fragen diskutieren.
Weitere Informationen zum Buurtzorg-Ansatz finden Sie zur Vorbereitung auf: www.buurtzorg-deutschland.de
Für den Nachmittag planen wir folgenden Ablauf:
15:00 Uhr Begrüßung Dr. Toni Huber, Vorsitzender PAN e.V. und Angelika Busse, Vorsitzende NADel e.V.
Grußworte Hans-Joerg Deichholz, Dezernent Jugend und Soziales des Kreises Minden-Lübbecke
15:15 Uhr Das niederländische Buurtzorg Modell in Theorie und Praxis im Münsterland Udo Janning, Projektleiter Buurtzorg Deutschland, Sander Pflege GmbH - Emsdetten
16:30 Uhr Pause und offenes Werkstattcafé mit Kaffee und Kuchen
17:00 Uhr Moderierte Denkwerkstatt: Offene Fragen, Hindernisse und Chancen, Umsetzungsschritte und Erfahrungen, etc.
18:00 Uhr Ausblick und Abschluss
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und bitten für eine bessere Planung um eine kurze Anmeldung per Mail: